Mehr Frauen in die erste Reihe: Über Mut, Bühne und Zukunft des Karnevals
Shownotes
Bis der Nubbel brennt – diesmal mit zwei starken Präsidentinnen: Barbara Brüninghaus (Damengarde) und Simone Kroppmans (Kölnische Karnevalsgesellschaft). Wir sprechen über Frauen im Karneval, den Spagat zwischen Beruf, Familie und Ehrenamt, über mehr Sichtbarkeit für Rednerinnen, die Gestaltung von Sitzungen, Programmen und Gesellschaften – und warum es Mut braucht, in die erste Reihe zu gehen.
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Transkript anzeigen
00:00:00: Ein Saal ruhig zu bekommen, Sensatori, wenn da ein Toben war.
00:00:05: Es war gerade eine bekannte Band, damit wir keine Werbung machen auf der Bühne.
00:00:10: Und dann toben die uns stehen und dann kommt ein Redebeitrag.
00:00:15: Meine Herren, und dann wirklich zu gucken, dass die auch den Respekt bekommen, was ganz wichtig ist, dass die sich wieder über die Fütchen setzen, dass die die Gespräche einstellen, dass die die Handys wieder wegpacken.
00:00:26: Das ist schon eine Challenge, finde ich.
00:00:28: Und das ist auch immer so mein Anspruch, dass ich sage, ich lasse die auch erst auf die Bühne kommen, wenn mein Saal die nötige Ruhe hat.
00:00:35: Und ich sage mal gerade so in der zweiten Hälfte von so einem Abend, hui, da habe ich auch Schweiß.
00:00:41: Aber den Schritt dann wirklich zu machen und sagen, okay, ich gehe jetzt auch auf die Bühne.
00:00:45: Ich glaube, das ist dann noch mal eine große Hürde, die sich dann auch nicht jeder traut.
00:00:53: Das ist schon nicht so einfach.
00:00:55: Bei Musik geht es noch gerade so bei gemischten Bands, wo dann eben Frauensminister dabei sind.
00:00:59: Aber gerade so im Rednerbereich ist es echt schwierig.
00:01:02: Da würde ich auf den Frauen viel mehr Mut machen zu sagen, meldet euch, habt den Mut, euch mal auf die Bühne zu stellen und guckt doch einfach mal, was passiert.
00:01:14: Bis der Nubbel brennt!
00:01:16: Bis der Nubbel brennt!
00:01:18: Bis
00:01:18: der Nubbel brennt!
00:01:20: Bis der Nubbel brennt!
00:01:21: Bis der Nubbel brennt!
00:01:23: Bis der Nubbel brennt!
00:01:25: Bis der Nubbel brennt!
00:01:26: Bis der Nubbel brennt!
00:01:29: Bis der Nubbel brennt!
00:01:30: Bis der Nubbel brennt!
00:01:32: Bis der Nubbel brennt!
00:01:35: Bis der Nubbel brennt!
00:01:36: Bis der Nubbel brennt!
00:01:38: Bis der Nubbel brennt!
00:01:39: Bis der Nubbel brennt!
00:01:40: Bis der Nubbel brennt!
00:01:42: Und an Ihrer Seite Simone Kropmans, die Präsidentin der kölnischen KG.
00:01:47: Hallo.
00:01:48: Hallo.
00:01:49: Ja, schön, dass ihr beide hier seid.
00:01:51: Ich fange mal ganz profan an.
00:01:53: Simone, warum hast du dich für einen Ehrenamt im Karneval entschieden?
00:01:55: Es gibt so viele Ehrenämter, so viele Aufgaben auf der Welt.
00:01:59: Warum ausgränet Karneval?
00:02:00: Ist das so reizvoll?
00:02:02: Ich konnte mich nicht entscheiden, weil ich das in der vierten Generation bin und quasi mit der Mutter Milch aufgesogen habe.
00:02:09: Und das ist quasi ... Das R war an meine Familie, was ich da weiter trage, mit sehr viel Stolz.
00:02:15: Äh, die Simone ist Achtzig.
00:02:17: Äh, also ihre... ihre KG.
00:02:21: Stimmt.
00:02:22: Ja.
00:02:22: Ähm, du feierst dieses Jahr Jäckesjubiläum?
00:02:25: Genau, wir sind JKL.
00:02:27: Genau, wir sind das Küken.
00:02:28: Also Vergleich zu Simone bin ich das Küken hier, genau.
00:02:31: Barbara,
00:02:32: wie war's denn bei dir?
00:02:32: Also bei dir?
00:02:33: auch die Frage, warum Karneval?
00:02:35: Was reizt dich am Karneval so sehr?
00:02:36: Ähm...
00:02:37: Also Karneval war auch in unserer Familie immer schon sehr, sehr beliebt.
00:02:42: Ich bin auch damit aufgewachsen, allerdings mit dem Straßenkarneval.
00:02:46: Mich hat das allerdings immer sehr gereizt.
00:02:48: Allerdings hat mich immer sehr gereizt ein Traditionschor, das leider aber Frauen ja verwehrt geblieben ist.
00:02:53: Insofern musste ich da eine Weile warten, bis ich da auch meinen Platz gefunden habe, um mich da im Karneval auch wiederzufinden.
00:03:01: Seiden als Marichen hättest du dort tanzen können.
00:03:04: Ja,
00:03:04: aber dafür war ich immer ein bisschen zu groß.
00:03:06: Nee, dafür war ich auch immer ein bisschen zu groß.
00:03:08: Das hätte nicht geklappt.
00:03:10: Ihr seid natürlich nicht nur hier, weil ihr Frauen seid.
00:03:12: Das wäre ein wenig zu einfach und ein wenig vielleicht auch zu respektlos.
00:03:17: Ihr seid natürlich auch hier, weil ihr auch ganz besondere Funktionen habt.
00:03:19: Aber klar, es geht schon um dieses Thema auch Frauen im Karneval.
00:03:23: Weil es, glaube ich, immer noch keine Selbstverständlichkeit ist.
00:03:26: Simone, wie siehst du das?
00:03:27: Wird es selbstverständlicher?
00:03:29: Ist es noch zu wenig?
00:03:30: Muss es viel mehr sein?
00:03:32: Also, natürlich sind wir, wie sagen wir so schön, im Karneval auf einem guten Weg, so kann man es sagen, aber es ist natürlich noch viel zu wenig.
00:03:39: Und ich glaube, dieses Selbstverständnis, das... dass auch nicht immer so extrem beworben wird.
00:03:44: Man muss natürlich einmal den Raum schaffen für die Frauen, dass sie die Möglichkeit haben in Gesellschaften, ob es in einer reinen Frauengesellschaft ist oder wie bei uns in einer Familiengesellschaft.
00:03:55: Aber man braucht natürlich auch das Pondant dazu.
00:03:57: Man braucht natürlich auch die Frauen, die sich trauen und dies wollen, weil man kann ja schlecht mit der Werbetafel dastehen und es kütte, ähner sag ich immer, ne?
00:04:06: Das hatte ich mir auch im Vorfeld überlegt.
00:04:08: Ist es vielleicht nämlich auch, dass man es beidseitig betrachten muss, auch aus deiner Sicht, dass es vielleicht auch zu wenig gibt, die es wirklich wollen oder die vielleicht auch es gar nicht wissen, dass es da Optionen und Möglichkeiten gibt?
00:04:19: Ja, also ich glaube, wenn man sich das mal in den Gesellschaften anguckt, dann ist es ja schon so, dass die Frauen da sehr aktiv sind, also in vielen Gesellschaften.
00:04:27: Nur halt nicht in der ersten Reihe, sondern eher so im Hintergrund, die dafür sorgen, dass alles bei Veranstaltungen klappt, die sich um die Pens kümmern, die ihren Männern den Rücken frei halten und so.
00:04:35: Und ich glaube, so der Schritt in die erste Reihe, das ist das, wo man Frauen manchmal auch den Mut machen muss, dass sich einfach auch zu trauen, weil ich glaube, Vielleicht kann Simone das bestätigen.
00:04:46: Wir Frauen sind ja oft auch so perfektionistisch.
00:04:48: Wir trauen uns nicht so richtig, weil wir denken, ah, wer weiß, ob das so klappt.
00:04:52: Wir legen die Latte immer sehr hoch und ich glaube, sich einfach mal zu trauen, den Schritt nach vorne zu machen und zu sagen, ich versuch das jetzt einfach mal.
00:04:58: Ich glaube, das wünsche ich mir manchmal ein bisschen mehr.
00:05:02: Frauen sind perfektionistisch.
00:05:04: Männer nicht, die lassen alle fünf gerade sein, oder?
00:05:06: Wie siehst du es?
00:05:09: Ach, das weiß ich gar nicht.
00:05:10: Da gibt es auch Sollte und Sollte mit Sicherheit.
00:05:13: Aber der Anspruch ist, glaube ich, schon höher.
00:05:16: Und es ist halt einfache so, das kann man auch nicht wegreden.
00:05:20: Ich glaube einfach, dass sich Frauen auch heute leider noch ein Stück weit mehr beweisen müssen.
00:05:25: Das ist ja im Job so und im Karneval auch so.
00:05:28: Und dann wird noch mal geguckt, ach!
00:05:30: kann die Gänsefüßchen oben das, denn da würde man tatsächlich der Kützchen hier standen.
00:05:36: Der hat da schon ewig auch der Franz und der Hans, die machen das schon.
00:05:40: Das ist, glaube ich, tatsächlich nochmal so das Thema.
00:05:43: Und mit Sicherheit, da gebe ich der Barbara zu hundert Prozent Recht.
00:05:46: Das merke ich auch bei uns, wo jetzt sage ich mal quasi durch meine Rolle auch das wesentlich selbstverständlich ist.
00:05:51: Da gibt es nicht mehr die Hörde, je tat überhaupt.
00:05:54: Aber tatsächlich ist es so, wir haben total viele Frauen, die aktiv sind, aber dann zu sagen, erweitert der Vorstand oder so.
00:06:02: Da muss er schon mal durch die Türe helfen.
00:06:04: Das ist schon, du musst Überzeugungsarbeiten leisten.
00:06:07: Ich meine, das war ja dann bei dir ein krasser Gegenentwurf, weil ich meine, in so einer traditionellen Karnevalsgesellschaft wirklich eine altehrwürdige Karnevalsgesellschaft, die Kölnische, dort Präsidentin zu werden.
00:06:21: Also dir fehlt es ja dann offenbar nicht an Mut und Selbstvertrauen, diesen Schritt zu gehen.
00:06:26: Oh, das würde ich jetzt so direkt nicht sagen.
00:06:28: Also ich möchte sagen, ich habe das schon mit mir gehadert und überlegt, ist das das Richtige?
00:06:33: Möchte ich das?
00:06:34: Bin ich zu jung?
00:06:36: Man hat ja nun auch noch einen... ... einen Job, den man erledigen muss.
00:06:40: Das ist, glaube ich, auch die Challenge, wo der Wandel einfach ganz klar ist.
00:06:44: Und das ganz geschlechterneutral.
00:06:46: Also ich glaube, da hat sich einfach der Karneval auch weiterentwickelt.
00:06:50: Früher war das Klischee.
00:06:52: Jemand, der in Ehrenamt hatte, Präsident war, war im Zweifel selbstständig, hat das kombiniert oder der Assistentin hat das mitgemacht.
00:06:59: Das war eine Großkopferin.
00:07:00: Und das ist doch ein ganz klarer Change.
00:07:02: Ganz viele ganz klassisch normale Angestellten.
00:07:05: Und das ist ja ... Nun auch eine Herausforderung.
00:07:07: Ich musste das natürlich auch mal klären mit dem Arbeitgeber, wie lustig der das findet.
00:07:13: Aber offenbar war ja Karnevals-Fan der Arbeitgeber, oder?
00:07:16: Naja, und man muss da selber ja gucken, wie man das hinbekommt, Job und ein Ehrenamt.
00:07:21: Das muss man einfach auch gut managen.
00:07:25: Du bist im Vertrieb tätig.
00:07:26: Du, Barbara, bist in einer Personalleitung.
00:07:30: Geht's ...
00:07:30: Change?
00:07:31: Genau, anderswo.
00:07:34: Auch ich dachte ... Ach, alles gut.
00:07:36: Wer ist schon fehlerfrei?
00:07:37: Aber war es bei dir auch so ein Schritt, wo du gedacht hast, Boah, Berufsleben, vielleicht noch Familie, dann das Ehrenamt.
00:07:45: Ob das irgendwann vielleicht zu viel werden könnte?
00:07:47: Also es ist was, wo man zumindest im Vorhinein sich schon Gedanken macht, wie man das mit dem Beruf verknüpfen kann.
00:07:53: Und gerade jetzt so als Präsidentin ist es ja nicht nur so, dass es jetzt die acht Wochen oder zwölf Wochen in der Session sind, sondern das ist im Grunde genommen das ganze Jahr Arbeit.
00:08:01: Das ist im Grunde genommen wirklich ein Nebenjob, wo jede Woche Termine anstehen, wo jede Woche irgendein Thema gelöst werden muss.
00:08:09: Und insofern ist das schon was, was man sich vorher überlegt.
00:08:13: Einerseits, was der Arbeitgeber mitmacht, aber auch, ob das die Familie mitmacht.
00:08:16: Also ich glaube, wenn man da den Background nicht hat und die Unterstützung, dann ist es schon echt schwer.
00:08:21: Werbung.
00:08:23: So richtig Karneval feiern lässt sich am besten sorgenfrei, wenn man weiß, dass sich jemand um die Finanzen kümmert, den man wirklich vertrauen kann.
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00:09:05: Stefan Hirz, damit ihr euch ganz dem Leben widmen könnt, auch im Karneval.
00:09:12: Du hast eben gesagt, du hast auch ein bisschen gehadert, ob du es machen sollst.
00:09:17: Auch vielleicht aus diesem einen Nebenaspekt, Stichwort Männerwelt, dass du auch noch irgendwie im Kopf hattest, irgendwie mich da jetzt hinzustellen.
00:09:26: Als Frau ist ja was Neues dann auch bei der Kölnischen gewesen, schon mutig.
00:09:32: mutig mit Sicherheit, aber tatsächlich ist meine karnevalistische Historie hat mir da meinen Weg geeignet.
00:09:39: Das heißt, dieses Argument kam bei mir gar nicht zum Tragen, dadurch, dass ich ja über zehn Jahre schon Leiterin der Reitergruppe war.
00:09:48: Und das war auch eine originäre Männerdomäne.
00:09:51: Von daher war das überhaupt nicht meine Challenge oder gar nicht.
00:09:55: den Gedanken habe ich nicht verschwendet.
00:09:57: tatsächlich.
00:09:58: Eher, ob ich dieser Position gewachsen bin und der Anforderung, dass ich das alles schaffe.
00:10:04: Und eigentlich im Kreise der Mitglieder war es ja überhaupt kein Thema, weil du bist ja dann auch mit überwältigender Anzahl gewählt worden.
00:10:11: Also du hast halt schon sehr viel Rückenwind wahrscheinlich in eigener Gesellschaft
00:10:15: geschmiert.
00:10:15: Was natürlich auch, das muss man jetzt auch einfach mal sagen, natürlich dem geschuldet ist, weil wir einfach eine Familiengesellschaft sind, die ganze Familiengeschichte, die Generationsthematik, weil wir das einfach, das Leben wäre auch, dass ganz viele Familien da einfach in der ersten, zweiten Generation sind.
00:10:32: Und das schließt natürlich auch zusammen.
00:10:35: So versuchen wir natürlich auch, unsere neuen Mitglieder abzuholen und direkt mit einzunehmen.
00:10:43: Es gilt ja für viele Lebensbereiche, dass man immer sagt, so ein Tick Weiblichkeit kann nicht schaden.
00:10:49: Siehst du das eben auch, dass es da so eine Facette an manchen Stellen noch braucht im Karneval?
00:10:55: Ein bisschen mehr Weiblichkeit hat noch niemandem geschadet, sozusagen?
00:10:59: Also ich habe mir das auch in so einem Vorhinein mal überlegt, ob es wirklich die Weiblichkeit ist.
00:11:02: Ich glaube, es ist eher so, dass Frauen manche Dinge vielleicht einfach anders anpacken.
00:11:07: Also, nicht unbedingt, dass man das jetzt mit so einem Geschlechter-Ithikett verbinden kann, aber ich glaube einfach, dass wir manche Dinge anders machen.
00:11:13: Und so wie du sagst, ist es, glaube ich, gut, so eine Facette auch dem Karneval hinzuzufügen, ja.
00:11:19: Ihr habt jetzt schon mehrfach davon gesprochen, Familiengesellschaft, Darmgesellschaft.
00:11:24: Können wir ja doch mal, das sind ja auch nicht nur Karnevalsprofis, die uns hören und sehen.
00:11:28: Also es gibt, zum einen gibt es ja Traditionskurs.
00:11:31: Das hattest du vorhin schon angesprochen.
00:11:34: Da gibt es eine reine Männergesellschaft, bis auf Tanzen darf ein Mädel.
00:11:42: Sind die ein wenig aus der Zeit gefallen oder wäre das zu krass formuliert?
00:11:47: Ich glaube, die haben einfach ihren ganz festen Platz.
00:11:49: Die sind eigentlich überhaupt nicht aus der Zeit gefallen.
00:11:51: Die machen einfach ganz viel dieses Brauchtum aus, wo für Köln ja auch in der Karneval steht.
00:11:57: Also ich glaube, die sind so eine ganz große Basis, auf der sich alles andere auch aufbaut.
00:12:01: Also sowohl von der Organisation her, von ihrer Historie her, von ihrer Erfahrungen her.
00:12:06: Also ich glaube, da kann man ganz viel von lernen.
00:12:09: Und dann eben Familiengesellschaften, wo es eigentlich ja schon seit vielen Jahren mittlerweile kein Thema mehr ist, dass eben auch Frauen aktiv dabei sind.
00:12:17: Aber wann würdest du zurückbinden sagen, wann hat dieser Switch stattgefunden, dass das selbstverständlicher wurde, auch in so einer Gesellschaft, weder er, weder Kölnischen?
00:12:28: Das ist eine richtig gute Frage, ne?
00:12:31: Ab und zu stelle ich sogar gute.
00:12:33: Das hast du gesagt.
00:12:35: Also tatsächlich kann ich das an meiner Person festmachen, als ich Leiterin der Reitergruppe geworden bin und das überhaupt nicht in Frage gestellt wurde und das auch geöffnet hat, die ganze Thematik.
00:12:48: Da hatten wir aber auch schon eine Frau im erweiterten Vorstand zusätzlich.
00:12:51: Also da waren wir immer schon ein Stück weit offen.
00:12:54: Und man muss ja auch so ein bisschen sagen, das kann ich für mich sagen, wenn man in einer Gesellschaft aufgewachsen ist.
00:13:01: Hat man ja auch bis zu einem gewissen Alter, ist das das Universum?
00:13:06: Da gab es für mich kein anderes Universum mehr.
00:13:08: Da gab es die Kölnische.
00:13:10: Man weiß, es gibt andere Gesellschaften.
00:13:12: Aber wenn man damit groß wird und aufwächst, sieht man das nicht mehr.
00:13:15: Dann reicht einem die Kölnische.
00:13:17: Und dann natürlich, inwieweit man Netzwerk
00:13:20: etc.,
00:13:20: das ist bei mir ja auch erst gekommen, wenn man ein Amt übernimmt und dann auch es notwendig ist zu Netzwerken, dann denken wir auch, guck mal.
00:13:27: Da gibt es ja noch links und rechts war es auch interessant und da macht man sich erst ein Bild.
00:13:31: Und da habe ich noch überhaupt nicht darüber nachgedacht.
00:13:34: Frauen, Männer, Probleme, Akzeptanz, das war für mich noch ganz weit weg.
00:13:41: Aber dann das andere Gegenbeispiel, also dann wäre für dich eine reine Darangesellschaft wahrscheinlich nichts, weil du ja sagst, dieses Familiäre, das ist für dich genau reizvoll.
00:13:49: Also klar gibt ja noch Schmuckstückchen, Cummlobinen und so weiter.
00:13:53: Das wäre für dich nichts.
00:13:54: Also du bist halt in einer Familiengesellschaft seit jeher einfach gerne und zu Hause.
00:13:58: Genau.
00:13:58: Ich fühle mich da total wohl, finde ich, aber... richtig gut, dass wir einfach ein manikfaltiges Angebot haben, damit sich auch irgendwie jeder zu Hause fühlt.
00:14:06: Weil jeder hat ja andere Ansprüche, das was die Barbaus sagt.
00:14:10: Wir können das nicht abbilden, das mit der Uniform.
00:14:12: Ja, wir haben auch eine Klamotte, die man anzieht, die dazu gehört.
00:14:17: Aber es ist natürlich auch so, wenn man so das einfach gut findet mit der Uniform, dann muss man natürlich auch in eine Gesellschaft geben, die sowas anbietet.
00:14:25: Da sind wir, jetzt sage ich mal, die falschen.
00:14:27: Wir haben andere Attribute, die bei uns zählen.
00:14:30: Wie war es dann bei dir, Barbara?
00:14:31: Also du hast dich von vornherein explizit dann für eine reine Damengesellschaft ausgesprochen?
00:14:38: Oder war das gar nicht so klar?
00:14:39: Wäre für dich auch zum Beispiel eine Familiengesellschaft in Frage gekommen?
00:14:44: Also ich glaube nicht, weil also meine Motivation war ja auch so ein bisschen dieses auch auf die Bühne zu gehen.
00:14:51: Also das, was die Traditionskurs ja auch machen, auf die Bühne aufzutreten, da ein Bühnenprogramm zu haben und... Das gibt's ja so außerhalb der Traditionskurs nicht.
00:15:01: Also sind wir im Grunde genommen auch als Damengesellschaft nicht nur die mit Uniform, sondern wir sind auch die, die auch an ihre, ich sag jetzt mal, Mitglieder höhere Anforderungen stellt, weil die zum Beispiel jetzt seit den Sommerferien jede Woche zum Tanztraining antreten müssen, damit wir eben in der Session auch auf die Bühne können.
00:15:17: Und ich glaube, das ist auch so eine Entscheidung, will ich das überhaupt, weil das natürlich auch für die Mitglieder nochmal ein ganz anderes Engagement bedeutet, als wenn ich in eine Familiengesellschaft gehe.
00:15:26: Genau,
00:15:27: Maastreckenhäkchen hinter.
00:15:30: Welche Botschaft würdet ihr aus eurer Perspektive auch?
00:15:32: Ich meine, ihr habt da so ein bisschen exorbitante Stellung und von daher natürlich auch so eine Art Vorbildfunktion.
00:15:39: Wenn ihr jetzt mit jungen Mädels sprecht, die irgendwie vielleicht überlegen, ob sie auch was tun im Karneval, was würdet ihr denen mit auf den Weg geben?
00:15:47: Also auch an Mut machen?
00:15:50: Also natürlich sich ausprobieren, schauen, was passt zu mir, also genau das, was die Barbara aussagt.
00:15:58: Will ich auftreten, will ich dieses Engagement?
00:16:01: oder sage ich, ich habe so ein bisschen eher dieses Heimelisse-Gefühl, mache dann quasi, habe auch ganz viele Veranstaltungen, bin fokussiert mehr auf Indersision und dann natürlich einfach sich trauen, was zu tun und dann auch vorzusprechen zu sagen.
00:16:17: Let's do it.
00:16:17: Also, nimm das einfach die Möglichkeit, die Chance und mach irgendwas.
00:16:22: Weil tatsächlich jede Gesellschaft hat ja nun auch den Bedarf, wie alle brauchen Nachwuchs, wie alle brauchen Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren.
00:16:32: Ich glaube, würden sämtliche Präsidenten jetzt die Hand heben und sagen, ja, so ist es.
00:16:37: Und deswegen einfach probieren und gucken, welche Gesellschaft passt.
00:16:40: Gut zu mir.
00:16:41: Dafür haben wir so ein wahnsinnig tolles Portfolio, muss man einfach sagen, an Möglichkeiten.
00:16:47: Wie siehst du das, Papa?
00:16:48: Ich sehe das auch so.
00:16:50: Und viele Gesellschaften bieten ja auch die Möglichkeit, einfach zu hospitieren.
00:16:54: Das heißt, ich kann erst mal... Ausprobieren.
00:16:56: ist das das Umfeld, sind das auch die anderen Mitglieder?
00:16:59: Fühl ich mich da wohl?
00:17:00: Ich mach mal eine Session mit und guck mal, wie läuft das ab?
00:17:03: Ist das so, wie ich zukünftig Karneval feiern will?
00:17:05: Weil oft ist es ja, wenn ich in eine Gesellschaft gehe, dann doch zukünftig eine andere Art Karneval zu feiern, als wenn ich das vorher einfach so individuell entscheiden konnte.
00:17:12: Und dann kann ich ja sehen, ist das die richtige Gesellschaft?
00:17:15: Möchte ich mich da gerne auf Dauer verpflichten?
00:17:17: Aber was einfach auch auszuprobieren und sich einfach anzugucken?
00:17:20: Wir haben so viele unterschiedliche Gesellschaften, die so viele unterschiedliche Möglichkeiten bieten.
00:17:25: Und sagte Simone eben auch schon mal, da ist eigentlich für jeden was dabei.
00:17:27: Man muss nur gucken, dass man das findet, was zu einem passt.
00:17:31: Wie seht ihr das eigentlich, wenn ihr auch zu so einer Sendung wie dem Podcast bis der Nubbelbrecherin eingeladen werdet?
00:17:38: Jetzt in dem Zusammenhang natürlich geht es dann auch um Frauen im Karneval.
00:17:42: Seht ihr das mittlerweile so, dass euch das eher nervt, dass das überhaupt noch so zum Thema gemacht wird?
00:17:48: Oder findet ihr es gut, weil es eben noch diese Art von PR auch braucht?
00:17:53: Erst mal vielleicht an dich, Barbara.
00:17:56: Also ich glaube, solange dieses Frauenthema immer noch eins ist, sind wir noch nicht in der Normalität angekommen.
00:18:01: Weil wenn es selbstverständlich wäre, dann bräuchten wir so einen Podcast nicht und auch immer wieder die Frage nach dem weiblichen Drei gestört und so.
00:18:09: Also solange diese Fragen immer wieder noch kommen, ist da, glaube ich, noch viel Entwicklungsmöglichkeiten.
00:18:14: Ja.
00:18:15: Wie siehst du das?
00:18:15: Siehst du das auch eher als Botschafterin, als wirklich als PR-Maßnahme dann auch für eben Frauen im Karneval?
00:18:22: Oder sagst du... Geht mir nicht auf den Keks damit, es sollte normal werden.
00:18:27: Genau.
00:18:28: Ja, ich glaube, das ist Fünfzig-Fünfzig bei mir.
00:18:30: Wir haben am Montag auch drüber gesprochen.
00:18:32: Ich finde es ... Ja, wir müssen nur was tun und es müssen mehr Frauen aktiv werden und sich trauen.
00:18:38: Ich glaube, daran liegt es tatsächlich, weil wir haben genug, die Möglichkeit haben und auch mit Sicherheit die Fähigkeiten.
00:18:45: Was ich manchmal schwierig finde, ist, dass man ... Wie fühlst du dich, nur weil du eine Frau bist, das?
00:18:52: Und das ist, dass man in so eine Schublade geschmackt.
00:18:54: Ich bin ja die Simone.
00:18:56: Und am Ende des Tages ist es ja wurscht, was für ein Geschlecht ich habe.
00:19:01: Ich muss den Job gut machen.
00:19:03: Und das, finde ich, muss in den Fokus rücken, finde ich.
00:19:08: Man darf das nicht schmälern, aber ich glaube, man muss das auch nicht zu überprojizieren.
00:19:13: Das ist mir ganz wichtig.
00:19:15: Weil wir sind es ja auch nicht nur, weil wir Frauen sind.
00:19:17: Das ist mir auch ganz wichtig.
00:19:19: Also, das ist ja, ich mache das, weil ich schon bin so und kann.
00:19:24: Deshalb hast du ja schon gesagt, ihr seid nicht nur eingeladen, weil ihr Frauen
00:19:27: seid.
00:19:27: So, halleluja, dann können wir ja noch bleiben.
00:19:30: Dann können wir ja noch bleiben.
00:19:32: Darauf trinken
00:19:33: wir gleich noch ein.
00:19:36: Es ist auch so, ich meine, alle Gesellschaften, Veranstaltensitzungen, Partys, verschiedenste Formate, es ist auch so, dass ... ihren gewissen Konkurrenzdruck untereinander habt, oder sieht man das gar nicht, weil jeder seine eigenen Farben da irgendwie mit rein spielen lässt?
00:19:53: Die ist mal vielleicht bei dir an, Simone.
00:19:56: Schwierige Frage.
00:19:58: Ich weiß gar nicht, ob Konkurrenzdruck so das richtige, das richtige Wording ist.
00:20:04: Also ja, jeder hat so seine Veranstaltung.
00:20:08: Wir haben auch viele.
00:20:09: Und natürlich haben wir, glaube ich, das Problem, dass wir aufpassen müssen, dass wir kein Überangebot.
00:20:15: Das Problem ist ja tatsächlich, dass Überangebot schrägstrich natürlich auch die ganzen kommerziellen Veranstaltungen, weil das darf man nicht außer Acht lassen.
00:20:25: Die kommerziellen Veranstaltungen machen es uns ehrenamtlich schwer.
00:20:31: Und dann hat man einfach, das ging ja auch gerade durch die Presse, wir hatten das Thema am Montag auf dem Präsidentenamt.
00:20:36: haben natürlich, haben wir das Problem mit dem Programmbuchung, wie bekommt man seine Karten verkauft?
00:20:42: Ich glaube, das vergessen ganz viele... Menschenbesucher dieser Veranstaltung oder Besucher des Karnevals, das ist ja so, ist, dass wir auch gucken müssen, wenn wir ein Programm buchen, wenn wir Säle haben, haben wir Kosten.
00:20:56: Und das muss ja irgendwie gedeckt werden, sonst muss jemand in seine private Tasche.
00:20:59: Es ist ja nicht so, das ist ja nur mal dieses Ehrenamtsthema, das glaube ich ganz oft hinten runterfällt.
00:21:05: Und wenn wir dann, wenn wir dann an einem Samstag gefühlt, Veranstaltungen parallel haben, wovon vielleicht auch fünf kommerzielle sind, macht es uns das Leben nicht einfacher.
00:21:16: Das muss man einfach sagen, bei Publikum gibt es am Ende des Tages genug, würde ich sagen, für unsere Veranstaltung.
00:21:24: Wie ist es da aktuell, was so den Ticketverkauf angeht?
00:21:29: Insgesamt ist das Eventgeschäft ja nicht einfacher geworden, vor allem speziell seit Corona.
00:21:34: Wie nehmt ihr das wahr?
00:21:35: Ist es für euch ein Selbstläufer oder ist es zumindest okay aktuell?
00:21:41: Also es ist auf jeden Fall in Ordnung.
00:21:43: Aber ich glaube, um das vielleicht auch noch mal zu ergänzen, so vom Programm her, wir sind ja jetzt noch keine Achtzig Jahre alt.
00:21:50: Und wir überlegen ja auch immer wieder noch mal eine andere Veranstaltung oder was machen wir.
00:21:53: Und wir versuchen schon auch nicht, die, ich sag jetzt mal, die fünfundzwanzigste Sitzung einfach zu kopieren, sondern ich glaube, die Herausforderung ist einfach auch, was anderes anzubieten.
00:22:03: Also da auch irgendwie was Neues zu machen und damit einfach auch dann andere Leute anzusprechen.
00:22:09: Und ich glaube, das ist wichtig.
00:22:12: dass man nicht einfach nur die Kopie von irgendwas wird und dann eben die Leute an einem Samstag im Grunde genommen, ich sag jetzt mal, fünfzehn Sitzungen zur Auswahl haben, die vom Programm her aber alle fast gleich sind, sondern dann vielleicht auch irgendwie mal einen anderen Schritt zu gehen und mal was Neues zu machen.
00:22:28: um auch vielleicht so ein Ärger wie jetzt aus dem Sommer aus dem Weg zu gehen, weil klar, wenn alle dasselbe machen, wird es wird es auch schwieriger mit der Programmbestaltung und alle wollen die gleichen Programmpunkte haben.
00:22:40: Deshalb das brachte mich auch so, Simon auf das Thema Konkurrenz hat er schon ordentlich geraucht, jetzt als dann für wird ja immer für in anderthalb Jahren dann gebucht und das Programm zusammengestellt, um das kurz nochmal zusammenzufassen, klar.
00:22:52: irgendwie sehr spontan ging es dann halt los, ohne dass alles wussten und dann wurden schon die besten Bands verteilt unter den großen Gesellschaften.
00:23:00: Also da merkt man ja schon, dass ein gewisses Konkurrenzthema oder das Hau nur schlechen um Programmpunkte ist schon da ist.
00:23:06: Das ist so, weil man vergisst ja auch immer, glaube ich, dass wir haben ja nicht nur das Spektrum Köln, ich sag mal so diese ganzen Orte drumherum, die auch Karneval haben, ob es das Berg ist, die Eifel etc.
00:23:20: Bonn, die möchten ja auch bedient werden.
00:23:22: Und wenn wir die alle in einen Topf tun, ist das schon ein Wahnsinn an Angebot, was man hat.
00:23:27: Und dann muss man sagen, schauen auch manchmal die Großen in die Röhre und haben nicht alle großen Bands.
00:23:33: Das ist einfach so.
00:23:35: Aber deswegen muss man, glaube ich, da wieder so ein bisschen... Ordnung reinbekommen struktur und dass man sagt ich glaube der arbeit mir jetzt aber auch alle dran dass man da wieder ein bisschen ruhe rein bekommt versus dem jetzigen sommer so wenig mal ausdrücken neutralerweise.
00:23:51: man
00:23:51: sagt natürlich dann auch schnell das ist natürlich doch die chancen dann für so eine zweite und dritte ebene von bands und rednern.
00:23:59: Aber auch da noch mal das stichwort frauen.
00:24:01: auch da merkt man was so bands angeht also musik und rede auch da sind es.
00:24:06: exorbitant weniger Frauen als Männer, die unterwegs sind.
00:24:10: Was würdest du da als Grund anführen?
00:24:13: Ja, das ist schwierig zu beantworten.
00:24:16: Wir haben ja zum Beispiel jetzt als Darmgarde unseren Friede Labyth, wo wir Nachwuchsredner auf die Bühne bringen.
00:24:20: Und mein Ziel ist es eigentlich immer mindestens mal, eine Frau dabei zu haben.
00:24:24: Und das ist schon nicht so einfach.
00:24:26: Und zwar nicht, weil wir die nicht auf die Bühne bringen wollen, sondern weil es einfach zu wenig Nachwuchs in dem Bereich gibt.
00:24:32: Und ich kann gar nicht so genau sagen, ob ... es die gar nicht gibt, weil wir arbeiten ja damit im Literarischen Komitee zusammen und wenn man das dann sieht, da sind schon ab und zu mal Frauen, aber den Schritt dann wirklich zu machen und sagen, okay, ich gehe jetzt auch auf die Bühne.
00:24:45: Ich glaube, das ist dann nochmal eine große Hürde, die sich dann auch nicht jeder traut.
00:24:52: Also das ist schon nicht so einfach.
00:24:54: Also bei Musik geht es noch gerade so bei gemischten Bands, wo dann eben Frauensminister bei sind.
00:24:59: Aber gerade so im Rednerbereich ist es echt schwierig.
00:25:02: Also da würde ich auf den Frauen viel mehr Mut machen zu sagen, meldet euch, habt den Mut, euch mal auf die Bühne zu stellen und guckt doch einfach mal, was passiert.
00:25:13: Also klar, wir haben schon vieles besprochen, was auch kritisch oder auch mal schwierig ist, aber kommen wir mal aufs extrem positive, jetzt so langsam bewegen wir uns ja schon wieder Richtung Weihnachten und Richtung Session.
00:25:24: Gut, vorher kommt noch der elfte Elfte.
00:25:27: Aber wie groß ist die Vorfreude?
00:25:30: Auf die Session, auf dann endlich wieder den richtigen Karneval und nicht nur den Sommerfest.
00:25:37: Das ist eine gute Frage tatsächlich.
00:25:39: Wie jetzt?
00:25:39: Jetzt hast du spontan so eine
00:25:41: große Freude.
00:25:41: Und jeder guckt mich an und denkt, warum schießt es nicht aus, ihr heraus.
00:25:44: Es ist, wenn ihr sie
00:25:45: nur keine Lust hat auf Karneval, bar brav, wie ist bei dir mit der Vorführung
00:25:49: raus?
00:25:50: Also ich hatte, ich habe erzählt, dass wir seit den Sommerferien schon wieder Tanztraining haben und Unser Tanzpaar ist ja jetzt neu vervollständigt.
00:25:57: Wir haben einen neuen Tanzofficier bei uns.
00:26:00: Und ich war letzte Woche zum ersten Mal beim Tanztraining und hab das dann miterlebt.
00:26:05: Die Musik und das Chor auf der Bühne.
00:26:08: Natürlich noch nicht in Uniform, sondern einfach in Trainingslamotten.
00:26:11: Aber das war schon so ein ganz tolles Gefühl wieder.
00:26:14: Karin sagte, ja super, es geht jetzt bald wieder los.
00:26:16: Also das war schon sehr cool.
00:26:19: Aber dann bei dir zum Beispiel jetzt eine Sitzung zu leiten und so was, das ist ja schon auch das, wofür man das macht.
00:26:24: dann, oder?
00:26:24: Wenn hunderte und tausend, tausend, fünfhundert Leute im Saal sind und man darf eine Sitzung leiten und so weiter.
00:26:33: Ja, also ich kann sagen, dass ich, man denkt ja tatsächlich immer vom Typus her, bin ich die Rampensao und du gibst mir ein Mikro und dann läuft das auch.
00:26:43: Am Ende des Tages kann ich sagen, für unsere Party-Formate, die wir haben, klappt das auch gut und läuft auch runter, mein mir auch gar keine Sorge.
00:26:51: Ich kann nur sagen, deswegen war ich gerade noch so ein bisschen gebremst.
00:26:54: Wir werden gerade am Samstag unsere Achtzig-Jahr-Gala, die sehr emotional und aufregend war.
00:26:59: Ich bin quasi noch in der Nachbereitung und tatsächlich kann ich für mich festhalten, Wenn es um Sitzungsmoderation geht, ist es für mich wirklich so, dass es noch eine Riesen-Challenge ist, was ganz anderes als ein Partyformat.
00:27:13: Ich bin wesentlich aufgeregter, drei Tage vorhin nicht schlafen.
00:27:16: Auf die anderen Irritationen möchte ich jetzt hier nicht eingehen.
00:27:22: Ich habe Puls, alle wissen das ist total super.
00:27:24: Mein Vorstand betreut mich dann auch immer, weil ich einfach dieses Sitzungsthema, da bin ich bei der Barbara des Anspruchs denken, ist bei mir ganz, ganz weit oben, weil es einfach auch ganz tolle Sitzungsleiter schon gibt.
00:27:39: Wir selber einen großartigen Sitzungsleiter haben und dann möchte man natürlich auch einen guten Job abliefern, weil tatsächlich gerade auch, ich glaube das ist, da mache ich mal gerade die Schleife.
00:27:50: zu Frauen oder Redner.
00:27:52: Das ist ja nun auch ein gewisser Change, den wir haben.
00:27:55: Und als Sitzungsleiter, Leiterin, ein Saal ruhig zu bekommen, Sensatori.
00:28:00: Wenn da ein Fünfzehnhundert Mann toben, es war gerade eine bekannte Band, damit wir keine Werbung machen auf der Bühne.
00:28:07: Und dann toben die uns stehen und dann kommt ein Redebeitrag.
00:28:13: Meine Herren, und dann wirklich zu gucken, dass die auch den Respekt bekommen, was ganz wichtig ist, dass die sich wieder über die Fütchen setzen, dass die die Gespräche einstellen, dass die die Handys wieder wegpacken.
00:28:24: Das ist schon eine Challenge, finde ich.
00:28:25: Und das ist auch immer so mein Anspruch, dass ich sage, ich lasse die auch erst auf die Bühne kommen, wenn mein Saal die nötige Ruhe hat.
00:28:32: Und ich sage mal gerade so in der zweiten Hälfte von so einem Abend, hui, da habe ich auch Schweiß.
00:28:40: Aber ich sag mal so, wenn ich bei dir eine Sitzung besuchen würde, also ich würde mich glaube ich lieber hinsetzen.
00:28:46: Danke.
00:28:49: Das Motto ist ja, wie ich finde, ein sehr gelungenes Alarv, mehr donet für Kölle.
00:28:56: Es richtet sich extrem ans Ehrenamt.
00:28:58: Wie findet ihr es?
00:28:59: Ich finde das super.
00:29:00: Weil es die Leute so ein bisschen mal nach vorne holt, wie sonst wirklich auch in der zweiten Reihe stehen.
00:29:05: Die ganz viele für Köln tun, die das... alle im Ehrenamt machen, ohne die Köln gar nicht laufen würde.
00:29:10: Und denen jetzt so ein bisschen eine Bühne zu bieten, finde ich total schön.
00:29:14: Ja.
00:29:14: Siehst
00:29:14: du es genauso?
00:29:15: Ja, unterschreib ich.
00:29:17: War ja ein Haken drin.
00:29:18: Danke schön.
00:29:19: Sehr
00:29:19: gerne.
00:29:20: Was sicherlich ein Highlight im Jahr natürlich dann ist, in der Session ist der Rosenmotor zu.
00:29:24: Keine Frage.
00:29:26: Du hast gesagt, du warst jahrelang Reiter-Core-Führerin.
00:29:32: Was ist für dich schöner?
00:29:33: Zufährt oder auf dem Wagen?
00:29:37: Schwierige Frage.
00:29:38: Zufährt war immer toll.
00:29:40: Und jetzt ist tatsächlich so, da bin ich ganz stolz drauf.
00:29:43: Wir haben dieses Jahr unseren eigenen Wagen.
00:29:44: Und jetzt kommt nämlich direkt auch die Veränderung.
00:29:49: Als das erste Mal auf dem Wagen war, waren wir auf so einem hohen Wagen.
00:29:53: Und unser eigener Wagen ist so ein flacher Wagen.
00:29:55: Dass du auch noch an Menschen rankommst oder Kontakt hast.
00:29:59: Und das fand ich einfach.
00:30:00: mega großes Kino und das war quasi wie auf dem Pferd, das ist toll.
00:30:04: und was man aber sagen muss, ist man hat natürlich ein Stück weit mehr Entspannung als auf dem Pferd.
00:30:09: Es war immer beim Reiten, ist natürlich die Anspannung mit dabei, geht alles gut, klappt alles, aber auch zu Pferd ist es einfach großartig, muss ich einfach, also beides, wenn ich mir entscheiden müsste, uiuiui, ist so fünftig, ich finde beides großartig.
00:30:24: Also, ich finde auch immer faszinierend, wenn, also, klar, darf jeder seine eigene Meinung zu haben, da müssen wir jetzt hier auch nicht ausdiskutieren.
00:30:30: Ich finde es immer faszinierend, wenn Pferde im Rosenmontagstuck mitlaufen.
00:30:34: Aber die Frage bin ich dann auch schon manchmal gestellt.
00:30:36: Ich moderiere dann selber eine Rosenmontagstribüne.
00:30:40: Klar, dann ist man sehr ruhig, dann wird die Musik abgedreht.
00:30:43: ist natürlich eine andere Art von Empfinden wahrscheinlich, weil die Menschen automatisch ein bisschen lauter und euphorischer wahrscheinlich auf Wagen reagieren, als wenn Reiter über den Weg laufen.
00:30:55: Ja, das ist ja quasi schrägstrich.
00:30:57: leider auch eine Veränderung der letzten Jahre mit den Richtlinien,
00:31:01: etc.,
00:31:01: damit wir da auch Pferde noch haben.
00:31:03: Gott sei Dank eine sehr geliebte Tradition, aber tatsächlich und die Pferdeleute würden jetzt nicken.
00:31:09: Es ist natürlich auch so, wir haben diese Richtlinien, das ist auch gut so.
00:31:13: Aber auch Pferde, die laufen ja, wenn wir an der Tribüne vorbeilaufen, dieses Thema eine Musik ganz auszumachen, man müsste sie einfach nur ein bisschen dimmen.
00:31:21: Wir singen ja auch mit und die sind ja dann wieder beim Publikum, wo am Straßendramm die mit der dicken Trum stehen.
00:31:26: Die hören ja nicht auch auf die dicke Trum zu hauen.
00:31:29: Von daher müsste man ein gutes, gesundes Mittelmaß finden.
00:31:32: und dann was ... Ich hab mit zehn Jahren das erste Mal am Pferd gesessen.
00:31:35: Da hat keiner Rücksicht genommen.
00:31:37: So.
00:31:38: Und das hat auch funktioniert.
00:31:41: Wie ist für dich der Rosenmontag auch absolutes Highlight im Jahr, oder?
00:31:45: Ja, bei uns ist ja immer noch die Herausforderung, wir hospitieren ja noch im Festkomitee.
00:31:49: Das heißt, wir dürfen ja noch nicht jedes Jahr mitgehen, sondern, ja, man muss eingeladen werden.
00:31:54: Jetzt, als wir zehn Jahre wurden, waren wir eingeladen.
00:31:57: Super,
00:31:58: da dürfen wir mitlaufen.
00:31:59: Aber es ist sicherlich ein Highlight.
00:32:01: Also, wenn wir mitgehen dürfen, dann ist es sicherlich ganz toll, das mitzumachen.
00:32:06: Wir gehen ja dann zu Fuß, das ist ja auch noch mal wirklich nah an den Menschen dran.
00:32:11: Das ist wirklich ein ganz tolles Erlebnis.
00:32:13: Du hast schon gesagt, ihr versucht auch Formate zu finden, neue, vielleicht nicht vergleichbare Formate.
00:32:19: Wie seht ihr die Entwicklung?
00:32:21: Dort wird ja oft von einer extremen Partylastigkeit mittlerweile gesprochen.
00:32:27: Auch zum Beispiel, dass so eine Rednerin wie Ingrid Kühne sich dann zurückzieht aus dem Karneval, weil sie sagt, es wird ihr halt zu viel Party und eben, was wir auch schon besprochen haben, schwierig für Rednerinnen.
00:32:38: Wie seht ihr das?
00:32:39: Also siehst du auch diese Entwicklung und siehst du sie kritisch oder ist sie gar nicht aufzuhalten, weil das einfach ein gesellschaftliches Thema ist?
00:32:45: Also ich glaube einerseits, dass man gucken muss, ein gesundes Mittelmaß zu finden, gerade wenn es jetzt so eine Sitzung ist.
00:32:53: Die Leute erwarten auf der einen Seite schon ein bisschen Party.
00:32:56: Also ich glaube nicht, dass eine Sitzung funktionieren würde, ohne dass ich die eine oder andere Band habe und die Leute eben auch... von ihren Stühlen aufstehen und mit singen, mit schunkeln und tanzen können.
00:33:05: Aber dass es eben beides ist.
00:33:07: Und ich glaube aber auch, dass man gucken muss, welche Menschen will man erreichen.
00:33:11: Also ich glaube, mit einer Party erreiche ich einfach auch ein anderes Zielpublikum als mit einer klassischen Sitzung.
00:33:17: Und wenn ich eben sage, wir brauchen Nachwuchs im Karneval und ich muss die irgendwie daran führen, dann muss ich eben auch gucken, dass ich Formate habe, wo die jungen Leute sind und wo die Lust haben und was sie auch bezahlen können.
00:33:26: Also ich meine, gerade die Sitzungspreise haben sich in den letzten Jahren ja auch extrem verändert.
00:33:30: nach Corona ist extrem teuer geworden, wenn ich dann noch bedenke, was vielleicht dann so eine Flasche Wein an dem Abend kostet.
00:33:37: Ich muss vielleicht noch mit dem Taxi fahren.
00:33:38: Also das sind ja Dinge, wo vielleicht auch junge Leute sagen, das ist mir alles ein bisschen viel.
00:33:42: Also gehe ich vielleicht eher auf eine Party.
00:33:44: Da habe ich dann zumindest die Bands alle mal gesehen.
00:33:46: Also ich glaube, man muss irgendwie mit beidem zu Rande kommen.
00:33:49: Man muss beides irgendwie miteinander verbinden können.
00:33:52: Wie ist das bei der Kölnischen?
00:33:53: Wir hatten jetzt hier eben auch schon gesprochen über den Kartenverkauf.
00:33:55: Also seid ihr auch zufrieden mit aktueller Entwicklung und habt ihr eben auch im Publikum genug jüngere, ältere Sitzung, Partyformate läuft alles?
00:34:03: Oder wie empfindest du es bei euch?
00:34:05: Also... Toll, toll, toll.
00:34:07: Die letzte Session war auch völlig zufriedenstellend.
00:34:10: Bei uns ist das immer so.
00:34:11: Unsere Mitglieder auch.
00:34:12: Die Königse sind immer spätzünder.
00:34:14: Was ich lernen musste, ist, dass man im November noch nicht nervös wird.
00:34:18: Also, man hat so zwei, drei Veranstaltungen, die dann ausverkauft sind, aber noch welche, die offen sind.
00:34:23: Das ist so.
00:34:24: Aber tatsächlich, da bin ich völlig bei der Marwara, hat sich natürlich viel verändert.
00:34:28: Und wir versuchen tatsächlich, eine Sitzung ist eine Sitzung.
00:34:30: Da gehören Tanzgruppen zu, da gehören Rednerbeiträge, auch in der zweiten Hälfte.
00:34:35: Man sieht ja immer mehr Sitzungen, die haben nur Rednerbeiträge in der ersten Hälfte und danach ist nur noch Krawalle und Remi Demi.
00:34:44: Und ich glaube, aber es gibt genug Publikum auch, deswegen kommen auch diese Sitzungen wieder ganz klar zum Vorschein der Leisentöne, Rednerabende.
00:34:54: Also es ist ja Bedarf da, sonst würden diese Formate ja nicht funktionieren.
00:34:59: Ich finde es so ein bisschen schade, dass diese klassischen Sitzungen dass das nicht mehr durchgezogen wird, dass man sagt, okay, wir machen halt in der zweiten Hälfte noch was zum Tanzen, also eine Tanzgruppe.
00:35:11: Und dann gibt es nur noch Bands und man sitzt gar nicht mehr.
00:35:14: Deswegen ist es ja eine Sitzung, sonst gehe ich auf eine Party.
00:35:17: Also ich glaube, da muss man auch irgendwie wieder ein Zwischending finden, glaube ich.
00:35:22: Aber wir sind mit unserem Format da ganz happy und haben da einen guten Weg.
00:35:28: Zum Schluss, das Stichwort Dreigestören.
00:35:31: Verrückt.
00:35:32: Du hast uns überrascht.
00:35:34: Total.
00:35:34: Ich wollte
00:35:34: sagen, da ich wenig überraschend bin, kommt natürlich diese Frage noch.
00:35:39: Nein, aber es würde jeder fragen, warum fragt er denn die beiden nicht, wenn er schon das Thema heute hat mit Frauen im Karneval.
00:35:46: Wie seht ihr es?
00:35:48: Barbara.
00:35:49: Also A, sollte es mal ein weibliches Dreigestören geben oder zumindest eine Rolle im Dreigestörenweiblich?
00:35:56: und B, Wann, wenn ja, wirst du es dann?
00:35:59: Also ich werde es auf jeden Fall nicht, die Frage kann ich dir schon beantworten.
00:36:03: Aber ich glaube, die Antwort ist wie so viele Dinge im Karne, weil ich glaube durchaus, dass es ein weibliches Dreigestirn geben sollte.
00:36:10: Aber ich finde nicht, dass es das um des weiblichen Dreigestirns Willen sein sollte, sondern jedes Jahr haben alle, die einen Dreigestirn stellen wollen, die Möglichkeit sich zu bewerben.
00:36:21: Und wenn das Konzept eines dreier Frauenteams das Beste ist, was dem Festkommentier vorgestellt wird, dann finde ich, dann haben die Frauen das gute Recht, das Dreigeschirm zu stellen.
00:36:32: Ich finde es ganz furchtbar, wenn man sagt, nächstes Jahr ist es so kurz.
00:36:36: könnten wir doch mal mit Frauen versuchen.
00:36:38: Also, ich glaube, das wäre... Ja, ist gut.
00:36:40: Weißt
00:36:41: du, die haben nicht so viel Durchhalte von
00:36:42: Böhm oder?
00:36:42: Nein, aber so nach dem Motto, wer weiß ja, wie es ist?
00:36:46: Ja, ja, ja.
00:36:46: Wie man nicht so lange ist.
00:36:48: Also, das fände ich ganz furchtbar.
00:36:49: Also, ich finde, wenn das passiert, dann sollten das die sein, die wirklich das beste Konzept haben, die richtig die Säle rocken.
00:36:55: Und ja, dann, ich glaube nicht, dass es noch so lange dauern wird, weil ich glaube, wir haben viele... coole Frauen, die sich das durchaus vorstellen können, aber auch die müssen den Mut haben, sich zu bewerben.
00:37:07: Aber grundsätzlich finde ich, ja, durchaus.
00:37:11: Was ist mit dir, Simone?
00:37:12: Du hast ja schon angedeutet, du bist dann doch auch Schüchtern im tiefsten Inneren deines Herzens.
00:37:16: Indrovertiert sagt man ja nicht, oder?
00:37:19: Nein, aber also, A, würdest du es auch befürworten, dass es das gibt?
00:37:23: Und auch an dich dann die Frage, wann, wenn ja, wann bist du's?
00:37:28: Also, mich siehst du dann nicht.
00:37:29: Wahnsinn.
00:37:30: Verrückt, ne?
00:37:31: Ja, aber tatsächlich bin ich zu hundert Prozent da bei der Barbara.
00:37:36: Also ich finde auch, es muss oder es wird an der Zeit ein Dreigesstöhn geben.
00:37:41: Und genau wie es ist, da sind wir zu Beginn, was gesagt habe, nicht ob der Frau, sondern weil das einfach ein spitzen Konzept ist, was die Säle zum Beben bringt, was überzeugt und wo dann keiner die Frage stellt, oh können die das denn, weil sie Frauen sind.
00:37:58: Das ist halt, da kommen wir wieder, da schließt sich auch unser Kreis, wo ich denke, naja, die müssen halt einfach überzeugend sein.
00:38:04: Und wenn man's will und überzeugt ist, dann klappt das ja auch.
00:38:07: Und ich tue mich auch schwer damit mit dieser Diskussion.
00:38:11: Ah, eine Rolle im Dreigeschirne und dann kann man die eine Rolle nicht besetzen.
00:38:15: Wir sprechen auch nicht drüber wegen unserer Vergangenheit und so, wo ich mir in der Freunde mache, dann ein komplettes Dreigeschirn als Frauen und dann ist ja doch erledigt.
00:38:22: Warum hängen wir uns, also wir hängen uns auch dann sehr stark an der Vergangenheit fest und ich denke, jetzt gucken wir mal nach vorne und wenn da drei sind, wie sage ich immer, die Maschinen sind und die rocken dann die Säle.
00:38:33: Warum denn nicht?
00:38:35: Vorher frei.
00:38:37: Aber die Frage ist da tatsächlich, also ihr beide sofort gesagt auf gar keinen Fall.
00:38:40: Also ich glaube, wie gesagt, das ist ja jetzt nicht nur für Karnevolts Profis oder selber.
00:38:44: Oder die beide zusammenbauen.
00:38:45: Ja, wir brauchen nur noch die Dritte.
00:38:47: So,
00:38:48: vielleicht noch der Björn und für Junge.
00:38:49: Oh,
00:38:50: guck mal.
00:38:52: Ja, so, so.
00:38:54: Ja, hier ist das Zett.
00:38:56: Gottes Willen.
00:38:58: Ja,
00:38:59: genau.
00:38:59: So wurde
00:39:00: auch noch nie eine Bewärmung rausgehauen.
00:39:02: Ich war schön.
00:39:04: Nein, aber tatsächlich, dann viele denken ja, das muss doch ein Lebenstraum sein, aber ihr habt jetzt beide sofort gesagt, nö, ich nicht.
00:39:11: Warum?
00:39:12: Puh,
00:39:13: gute Frage.
00:39:13: Also, ich sehe, ich finde das
00:39:17: total
00:39:18: großartig, Dreigeschörne mit zu feiern, mit zu erleben.
00:39:23: Fühle das auch total und bin auch total.
00:39:26: Und das ist jetzt der Umkehr.
00:39:27: Ich freue mich total, wenn ich dann Dreigeschörne... anmoderieren darf.
00:39:32: Dieses Jahr habe ich mich so gefreut.
00:39:36: Was war das ein großartiges Treig?
00:39:38: Was hatten die einen Spaß gemeinsam auf der Bühne?
00:39:41: Und ich war immer, wenn ich im Programm gesehen habe, da kommt das Treigestirn, habe ich mich hier freut wie ein Schnitzel.
00:39:46: Die
00:39:46: waren auch hier, das war auch
00:39:47: so.
00:39:47: Mega.
00:39:48: Und das ist das.
00:39:49: Ich freue mich immer mit den, weil die sind so stolz und manche haben diesen Kindheitstraum.
00:39:54: Vielleicht ist es aber tatsächlich, dann kommen wir wieder zur Geschichte.
00:39:57: Vielleicht ist es soweit es nicht mit der Muttermilch aufgesucht.
00:40:01: wurde, dass es klar ist, dass das irgendwann will.
00:40:03: Aber hoffentlich, teuer, teuer, alle Generationen, die kommen, das wird sich ja ändern.
00:40:07: Ist es vielleicht einfach gar nicht drin bei mir, dass sage ich, ich freue mich lieber, das Ganze da ein Bett zu geben, die Willkommen zu heißen, das finde ich großartig.
00:40:18: Ja, das scheint ja bei dir dann auch so zu sein, Barbara.
00:40:20: Also lieber
00:40:22: wieder
00:40:22: ein Feiern.
00:40:23: Ja, genau.
00:40:24: Und ich glaube eben auch, dass es schon echt auch eine riesen Herausforderung ist.
00:40:27: Also zeitlich... Engagement, ich weiß nicht, wie viele Auftritte die am Tag haben, wo die lächeln, mit den Jäcken feiern müssen.
00:40:37: Und das ist was, und ich weiß ja wovon ich spreche mit dem, was wir so orten während der Session.
00:40:43: Und das ist was, wo ich sage, kann gerne, also ich bin jedem dankbar, der sich für sowas bewirbt, aber für mich selber würde ich das jetzt nicht sehen.
00:40:53: Also vielen Dank für euer Besuch.
00:40:54: Es hat viel viel Spaß gemacht.
00:40:56: Wir haben viel gelernt und viel erfahren von euch.
00:40:58: Wir überlegen dann noch mal, ob wir tatsächlich zusammen einen Drei-Gestern machen.
00:41:01: Aber das machen wir definitiv im stillen Kämmerlein, weil es darf keiner zu früh erfahren.
00:41:06: Hashtag
00:41:06: Kokekorn.
00:41:08: Vielen Dank auf jeden Fall an Barbara Brüninghaus, an die Präsidentin der Damgade und an Simone Kropmans, die Präsidentin der Kölnischen.
00:41:16: Vielen Dank für euer Besuch.
00:41:17: Sehr gerne.
00:41:18: Und
00:41:18: wenn euch das gefällt und ihr das alles spannend findet, dann folgt uns gerne auf Instagram, hört rein bei Spotify und schaut auch rein bei YouTube.
00:41:28: Und ein ganz heißen Tipp habe ich natürlich auch noch für euch alle.
00:41:31: Denn es gibt, bis der Nubbel brennt, demnächst auch das erste Mal als Live-Podcast.
00:41:36: Wir sind im Synodom am sechsten November.
00:41:39: Zu Gast dann Volker Weininger der Sitzungspräsident und Basti Kampmann, der Frontmann von Kassala.
00:41:45: Also das erste Mal, bis der Nubbel brennt live im Synodom.
00:41:49: Tickets dafür gibt's und das Synodom DE.
00:41:52: Und das war's für heute.
00:41:53: Noch mal vielen Dank an Barbara und Simone.
00:41:56: Und ihr bleibt bitte Jek.
00:42:06: Bis der Nuppelbrennt ist eine Produktion von Good Will
00:42:09: Run und der Streaming Factory.
00:42:11: Redaktion Alexander Haubrichs, Host Björn Lindert.
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